Ich würd‘ so gern was positives schreiben

Wie gerne würde ich schreiben, „oh, sie haben es verstanden…“

Der SJW Unfug wird wieder abgeschafft. Texte werden wieder lesbar. Man bekommt im Examen keine Note mehr abgezogen, wenn man nicht mit Binnen I und/oder * schreiben will. Die Fördergelder werden eingestellt, die Professuren entzogen, der Mist auf den Abfallhaufen der Geschichte geworfen, weil Mumpitz.

Denn seien wir ehrlich: welchen Nutzen hat die Gesellschaft davon? An welcher Stelle profitiert die Gesellschaft, wenn Kreaturen wie Hengameh uns alle beschimpfen? Was nutzt es, Texte unlesbar zu machen? Wer hat da was von, wenn tausende Studenten nun Studierende heißen? Und wem hilft es, wenn die Gender-Studies studieren? Was wird man denn damit tun? Mein persönlicher Eindruck ist, dass diese Leute alle grausam unzufrieden werden, mit sich und der Welt nie wieder ins Reine kommen und für immer unglücklich werden. Noch dazu lernen sie nichts, was auf dem Arbeitsmarkt in irgendeiner Form nachgefragt wird, außer vielleicht, auf Beamtenstellen. Vollkommen nutzlos.

Gerne würde ich auch schreiben „sie stellen die Kriege ein“ Leider ein Wunschtraum. Leider haben wir die PAX-Amerikana, die glaubt, mit Geo-Strategie weiter zu kommen und damit den Wohlstand für sich selbst zu retten (wohin auch immer), und den globalen Prediktor, der inzwischen Gegenspieler ist und sich mit derlei Kinkerlitzchen nicht aufhält, weil er sich mit Transformation beschäftigt. Wie schaffe ich es, den Zustand einer Gesellschaft von A nach B zu verändern und zwar so, dass die betroffene Gesellschaft das nicht merkt? Und das ist die entscheidendere Frage, weil die auf die ganz lange Frist -die mindestens 3 Generationen umfasst- betrachtet wird und nicht auf die nächste Wahl schielt. Irgendwo ist immer Wahl. Auch der globale Prediktor ist nicht an Frieden interessiert, sondern an seinem persönlichem Wohlergehen, gerne auch auf Kosten der Völker. Und so lange diese Kräfte hier das Melden haben, kann ich eben keinen echten Frieden vermelden. Schade.

Zumindest das Wetter – aber auch das könnte besser oder wenigstens unbelastet sein. Jedes Jahr ein neuer Wärmerekord – ja klar, wenn ich meine Messtation gleich neben der warmen Abluft der Klimaanlage aufstelle… Oder vom kühlen Wald in eine Betonwüste stelle. Oder sonstwie mitten in eine Wärmeinsel platziere – dann bekomme ich das auch hin, kein Thema. Auch der Meeresspiegel soll ja steigen, aber nicht ein Küstenverlauf hat sich geändert. Dieser Klimawandel ist nicht menschengemacht, er ist wenigstens zum Teil Menscheneingebildet. Ansonsten ist das Klima immer im Wandel, das war noch nie anders und wird auch niemals anders sein. Aktuell hatten wir einen sehr kalten Februar nach einem ziemlich milden Januar, letztes Jahr hatten wir einen Traum-März und Schnee am 1. Mai.

Wie gerne würde ich auch berichten, dass die Wirtschafts-, Staatsschulden- und die Flüchtlingskrise ausgestanden sind. Davon sind wir leider weiter entfernt, als die meisten sich denken können. Man wirft mit Geld auf all diese Krisen, aber die sind nicht überwunden. Um zu überwinden, muss man eine andere Wirtschaftspolitik machen. Weg vom Neoliberalismus hin zur sozialen Marktwirtschaft nach dem Muster Erhards, die eine gerechte Besteuerung einschließt und eine staatliche Verantwortung für die Armen und Schwachen, und denen genau diese Teilhabe als Recht gibt statt als Almosen. Und die gleichzeitig dafür sogt, dass unsere Märkte – und damit auch der Arbeitsmarkt – nicht mit Dumping überflutet und überfordert wird, das gilt insbesondere für den Arbeitsmarkt. Das gilt aber auch in Richtung Rücksicht auf die anderen Marktteilnehmer. Es ist eben nichts gewonnen, wenn in Deutschland der Export boomt, es aber keinen Import gibt, das macht den anderen den Markt kaputt. Und mal ehrlich und ganz unter uns: wer will schon eine Arbeit machen von der er weiß, dafür werden 10 Leute woanders arbeitslos und 10 Familien müssen hungern ode können die Kinder nicht in die Ausbildung oder Schule schicken? Ich will das nicht.

Sollte man sich mal bewusst machen. Ich hätte gern positives berichtet.

 

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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4 Antworten zu Ich würd‘ so gern was positives schreiben

  1. Uwe schreibt:

    N’Abend osthollandia.
    Ich glaube, dass Du dort, wohin Du schaust, nichts Positives finden wirst. Positives kannst du nur im Kleinen finden, im persönlichen. Z.B im Kuchen, den ich plane, zum nächsten Treffen mitzubringen (jetzt hab ich mich geoutet, jetzt muss ich an den Ofen *grins* )
    Eine Freundin von mir ist aus einem unerträglichen Arbeitsverhältnis hinausgegangen und hat ein vielversprechendes Angebot. Bei einer anderen Freundin laufen der Laden und die Küche und ihr neu eingerichteter Meditationsraum wird ebenfalls gut nachgefragt.
    Ich versuche zu balancieren: Ich lese den altermanblog weiter und schaue auch bei Tichy und beim Rubikon vorbei. Und ich versuche, dies zur Kenntnis zu nehmen und mich gleichzeitig davon nicht herunterziehen zu lassen.Hengameh interessiert mich nicht. Meine NIchtbeachtung ist das beste, was ich tun kann (habe eines der Videos angefangen und nach einer Minute abgeschaltet). Idioten wird es immer geben.
    Und ich lerne weder chinesisch noch arabisch. Der dritten Alternative stehe ich ambivalent gegenüber. Aber italienisch lerne ich weiter, Italien ist mein Sehnsuchtsland. Vielleicht kann ich, wenn ich vom Sprachkurs zurückkehre, auf italienisch flirten.
    Ne schöne Jrooß
    Uwe

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    • osthollandia schreibt:

      Der Kuchen wird bestimmt gut 😉 Noch besser wird er, wenn er keine Mandeln oder Käse (IIeehPfuiBahIgittIgitt) enthält, sondern sowas wie Apfelkuchen ohne Zimt oder Marmorkuchen am allerliebsten mit Schokoguss wird….

      Was hälst Du eigentlich von Gulaschsuppe für Abends?

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  2. altermann schreibt:

    Wenn ich hier lese „Kreaturen wie Hengameh“, dann ist das ja nicht gerade respektvoll. Aber meine Frage hier richtet sich hier ausschließlich an Männer und ist nicht frauenfeindlich, sondern rein körperlich gemeint: „Wer fickt den so was?“, denn Grundvoraussetzung ist dazu eine Erektion, die sich allerdings (leider – sagen die Männer) nicht willentlich erreichen lässt.

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