Wir sind in Portugal angekommen. Inzwischen habe ich den Sprachkurs A2 absolviert. Ob mit Erfolg, das weiß ich erst in 4 Monaten. In der Zwischenzeit werde ich versuchen, die Anerkennung für das 12. Schuljahr in Portugal zu bekommen, das wäre das Äquivalent zur Hochschulreife in Deutschland. Da ich studiert habe und nach dem DQR die Stufe 6 erreicht habe, sollte das theoretisch kein Problem sein. Theoretisch. Wir werden sehen, was die Praxis da macht.

Warum brauche ich das? Ich muss unbedingt weiter kommen was die portugiesische Sprache betrifft. Wichtig für mich ist das Geschäftsleben. Warum? Weil die das im PC Support brauchen und das ist eben das, was ich am besten kann.

Morgen fange ich den neuen Job an. Irgendwas-Support für Facebook. Das ist kein Traumjob, eher ein Trauma-Job.

Aber das was Vor-Ort-Support für WDR auch, und dann durfte ich mit Helmut Schmidt – ja richtig, DER Helmut Schmidt, im WDR Elefantengang eine schmoren. Ich habe eine Zigarette mit dem ehemaligen Kanzler geraucht. Und weil ich viele Jahre vorher ein soziales Jahr unter Sr. Maria Edburga (die bürgerlich Hildegard B. heißt) von den kleinen Elisabethinnen gemacht hatte, konnte ich mit der Situation perfekt umgehen. Ich bin dankbar. So einem Mann begegnet man nicht alle Tage. Perfekt dafür vorbereitet zu sein, erfüllt mich bis heute mit großer Dankbarkeit.

Sollte das mal gar nicht gehen, weil nach Portugal ausgelagerter Zensor-Job – dann werde ich das lassen. Ich bin hier nicht die Amadeo-Antonio-Vertretung für Portugal. Zensur mache ich nicht mit. Ich habe sowas wie Ehere.