Wenn der eine Kollege ein alter SPD Mann ist und der andere einen deutschen Pass hat, Moslem ist, Türke war und Erdogan nicht leiden kann

Ja dann: willkommen in meiner Welt.

Beide sind unglaublich gute Kollegen, mit denen das Arbeiten fluppt und die lieb mit den Leuten sind.

Trotzdem: Erdolf macht da gerade eine Abstimmung und beide sind verstimmt. Der Moslem ist ein rheinischer Moslem, so wie ich rheinisch-katholisch bin. Das mulimischste an dem ist, dass er kein Schweinefleisch isst. Ansonsten muss man pragmatisch mit den Geboten umgehen: Leben und Leben lassen.

Der SPD Mann ist unglücklich – völlig zurecht. Seine Partei macht da Dinge, die sich ein Mensch mit kantianischem Weltbild nicht einmal vorstellen kann.

Politik kommt auf, das liegt natürlich auch an mir. die Red Pill immer in der Handtasche, von Grundauf politischer Mensch. Auch ich stamme aus der SPD des Wiily Brandts. Aber ich habe mich vor 30 Jahren davon gelöst. Da war ich 13 und Tanja Reinlein wurde in unserem Ortsverband zur Frauenbeauftragten gewählt. Tanja ist 3 Jahre älter als ich und war damit 16.

Niemand kann mit 16 Frauenbeauftragte sein. Das ist grober Unfug! Ich wusste das mit 13. Damals wurde ich gegen SJW und LGBTQ komplett abgehärtet. Ich habe mit 13 gewußt – nicht geahnt – dass das vollkommener Mumpitz ist. Ich wusste dann mit 20 dass der Gender-Pay-Gap (damals Lohnungerechtigkeit) nicht am Geschlecht hing sondern an der Entscheidung, Mutter zu sein und Teilzeit zu arbeiten. Mein Stundenlohn war immer höher als der von meinem Ex-Mann, mit 20 war ich gerade mal Berufsanfänger und frische Mutter. Mit 25 hatte ich die Branche gewechselt, mit 30 wußte ich, dass nur noch Weiterbildung einen besseren Lohn bringen würde. Die Katholen haben mich von ihrer Tischgemeinschaft ausgeschlossen an dem Tag, als ich meinen jetztigen Mann geheiratet habe. Ich bin für die SPD verloren, für die katholische Kirche auch. Ich weiß das schon lange und habe meinen Frieden damit gemacht.

Jetzt mit 43 habe ich ein nebenberufliches Studium längst fertig und in unserem Team verdient da nur der Chef mehr. Gender ist für den Arsch.

Die meisten Frauen, die ich Laufe meiner Karriere getroffen habe, sind zänkisch. Vollkommen unleidliche Personen, oft ungebildet oder zumindest schlecht ausgebildet. Meist neidisch und irgendwie Iiieehh, und das für gewöhnlich aufgrund der Entscheidungen, die sie irgendwann getroffen haben. Die Frauen, die das für sich erkannt haben, sind dann gut auszuhalten.

Meine Kollegen sind Männer und sie sind gute Männer. Beide auf ihre Weise konservativ, beide verzweifelt weil ihre Grunddinge gerade in Richtungen gehen, die man in keinem Fall auch nur im Ansatz mittragen kann. Beide mit relativ jungen Kindern mit entsprechenden Sorgen.

Ich verstehe sie. Ich kenne ähnliche Situationen und weiß einfach um die Verzweifelung.

Der eine will verstehen, warum die Situation ist, wie sie ist. Also füttere ich ihn mit Informationen.

Der andere weiß, dass seine Glaubensgrundsätze gescheitert sind und kann es immer noch nicht fassen.

Der eine ist Moslem, der andere ist von der SPD.

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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