Der eine oder andere geneigte Leser mag sich gefragt haben, warum ich so sehr gegen die SJWs und Auswüchse wie #metoo bin.
Nun, das betrifft mich, und zwar persönlich, also selber.
Ich habe selber unangemessenes Verhalten von Menschen erlebt, sexuell unangemessen von Männern und einer Frau und allgemein von Menschen, als ich in meiner Eigenschaft als weiblicher Mensch diskriminiert wurde.
Die Diskriminierung war 1986/87, ich wollte zum Informatikkurs, wir wurde gesagt, Mädchen bräuchten das nicht ud man meldete mich zum Schreibmaschinenkurs an. Überflüssig zu schreiben, dass ich da nicht ein mal hingegangen bin. Ich wäre gerne Operator geworden, doch nicht Datatypistin.
Mehrfach wurde in meinem Leben gegen meine sexuelle Selbstbestimmung verstoßen oder es versucht, da war auch eine Lesbe dabei. Die Lesbe hat mich besonders angewidert.
Ich habe nun ein Alter erreicht, wo ich einfach nicht mehr so attraktiv bin, man siehr mir die Wechseljahre an. Und trotzdem hat erst kürzlich ein Mann versucht, sich mir zu nähern in einer Art, die ich sehr unangenehm fand.
Trotzdem bin ich kein Opfer (mehr), ich bin eine erwachsene Frau.
Mich beunruhigen Fragen. Ich bin ja optisch nicht zu unterscheiden von diesen #metoo Heulbojen. Was, wenn ich mal umfalle? Hilft mir dann jemand? Oder haben die Angst, dass ich dann jemand anzeige wegen sexueller Belästigung? Unterlassene Hilfeleistung bringt höchstens 1 Jahr, sex. Belästigung max. 5 Jahre, nur mal so. Was wenn das einem Mann Angst macht und ich darum keine Herzdruckmassage bekomme, weil ich einen Busen habe? Was, wenn ich dann sterbe? Weil diese Furien den Männern so viel Angst gemacht haben?
Und was ist erst mit meinen Töchtern? Was, wenn da einer mit einem Messer drauf los geht und eine blutet aber kein Mann die Blutung stoppen wird, weil er Angst hat?
Hat eine von diesen unmenschlichen Lesben da emals dran gedacht? Oder ist das egal, sind das nur in Kauf zu nehmende Opfer, weil der Sieg über die Männer zählt?
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