Alle möglichen und unmöglichen Leute lassen sich derzeit tätowieren. Meistens Blagen unter 30. Man sieht auch nur noch gestochene, gepiercte, gebrandete.
Es widert mich an. Ich versteh es auch nicht.
Vor allem die Tatoos. Und die Knallchargenhaftigkeit.
Da lassen sich Leute bute Tattos stechen. Wo jeder weiß, dass dauerhafte, bunte Farben immer Schwermetalle brauchen, damit sie dauerhaft und leuchtend sind. Die gleichen Leute fressen Bio-Müsli und saufen Chai-Latte mit Soja-Milch. Man fährt mit dem SUV zum Reformhaus.
Kann mir das mal bitte jemand erklären?
Was für seltenblöde Hammel lassen sich Schwermetalle wie Blei oder Cadmium unter die Haut und damit in den Körper eintragen um dann pestizidfreie Bio-Möhren zu mümmeln? Was ist das? Haben die kein Gehirn? Merken die nix?
Ich finde es häßlich. Ich assoziere unendliche und grauenvolle Dummheit damit. Dummheit ist häßlich.
Man möge mich widerlegen.
„um dann pestizidfreie Bio-Möhren zu mümmeln“
Weit gefehlt, die Bio-Produkte werden mit Kupfer(haltigen Lösungen) gespritzt, ein Schwermetall. Ist also nur konsquent.
😉
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Blos gut, dass mir diese tiefen Kenntnisse erspart geblieben sind. Bei uns wurden die Möhren immer zwischen die Zwiebel gesetzt, ich kann mich nicht erinnern, dass Engelbert die je hat spritzen müssen.
Ich verstehe nicht, warum sich Leute tatowieren lassen. Das muss doch einen Grund geben, ausser das haben jetzt doch alle und ich finde das schön. Ist doch kein Grund!
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Na,na,da sind aber viele Vorurteile zusammengekommen!
Ich kenne inzwischen jede Menge Tatoote zwischen 40 und 50. Jeden Tag kann ich die verschiedenen Varianten unter der Dusche beim Sport bewundern. Nix Bio-Müsli, sondern Eiweiß, Eiweiß,Eiweiß.
Die Herde der Tatooten besteht aus lauter INDIVIDUALISTEN, weil sich ja jedes Tatoo vom anderen unterscheidet. Man will sich ja vom gemeinen Volk innerhalb der Sondergruppe abheben. Dumm nur, wenn man dem Individualisten Rechnung tragen will und ganz nah rangeht, damit man die Individualität auch „sieht“. Das kann einem schon als sexuelle Belästigung ausgelegt werden, zumindest wenn man Mann und weiß ist.
Mir lässt man dagegen meine Neugierde durchgehen und beantwortet Fragen nach Schmerzen, Anzahl der Sitzungen und Kosten bereitwillig, wenn ich vor den Fragen eine anerkennende Bemerkung zu den Kunstwerken mache. Oft erfahre ich auch, welche Weiterentwicklung geplant ist.
Man kann das doch unter dem Aspekt Bild(ung) subsummieren und Bild(ung) ist doch was Positives,oder nicht?
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Ja, man kann das auch positiv sehen. Fällt mir aber zunehmend schwerer.
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