Das wird hier: https://ruedigerraulsblog.wordpress.com/2017/11/14/irrlehren-der-wirtschaftswissenschaft-geldschoepfung-teil-1/ dargestellt.
Ein riesiger Sermon, der hierin gipfelt:
Die Geschäftsbanken schaffen kein Geld sondern Kredit. Das bringen die Anhänger dieser Lehre durcheinander und werfen es in Ermangelung analytischer Klarheit in einen Topf. Kredit ist kein Geld. Kredit ist die Voraussetzung für die Auszahlung von Geld oder Bereitstellung von Kapital.
Kredit sei die Vorraussetzung für die Auszahlung von Geld oder Kapital… Der zugehörige Buchungssatz lautet Forderung an Verbindlichkeit – auf das gleiche Konto. Den Vorgang nennt man Bilanzverlängerung und er schöpft Giralgeld. Weder Geld noch Kapital werden aber ausgezahlt, sondern zur Bezahlung von anderen Forderungen genutzt – man überweist Geld heute und genau dazu nutzt man Giralgeld. Und bei Bargeldlosem Zahlungsverkehr ist es scheißegal, ob das Geld als gesetzliches Zahlungsmittel (Bargeld) oder nur als Giralgeld vorliegt. Und bei Deckung von Giralgeldschöpfung mit 2 % Sichteinlagen, was auch wieder ein ungenutzter Dispokredit sein kann, kann man wohl kaum von einer wirklichen Deckelung reden.
Giralgeld ist genauso Geld, wie Bargeld. Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio, vormals GEZ, nimmt zum Beispiel gar kein Bargeld an.
Mumpitz am Morgen, ich habe den Artikel von Rüdiger Rauls gar nicht bis zum Ende gelesen. Wem will er hier Sand in die Augen streuen?
Spannend finde ich, dass die ex–GEZ kein Bargeld annimmt. Auch habe ich einmal ein Verwarnungsgeld wegen zu schnellen Fahrens nur bargeldlos zahlen können. Da ich weiß, dass das Bargeld das einzige, gesetzliche Zahlungsmittel ist, das Giralgeld nur geduldet, stimmt mich das nachdenklich und besorgt mich.
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