Der größte Lump im eignen Land das ist und bleibt der Denunziant!
Und die große Koalition, sie züchtet sich ihre Lumpen. Ein Lump ist einer, der kein Gewissen hat, der lügt und betrügt, die schweizer Übersetzung ist Fötzel. Kein angenehmer Zeitgenosse.
Das NetzDG ist das Zuchtinstrument. Jeder ist angehalten, alles, was er nicht mag, anzuprangern und den, der es gesagt/geschrieben/gemalt und am liebsten auch gedacht hat, anzuschwärzen, zu denunzieren. Um sich die Folgen ausmalen zu können, greifen wir auf einen Artikel (1) der Zeit aus 2013 zurück und ändern ein paar Wörter:
Vielfach stand die Denunziation am Ende einer längeren Ausgrenzung – und am Anfang der Verurteilung. Die Nachbarn hatten schon lange geredet, viele hatten vieles gehört und schon immer gewusst. Dabei bot das Konstrukt der „Toleranz“ die moralische Richtschnur für die Frage nach richtig und falsch. Schließlich gab es die ständige Forderung an den Einzelnen, sein Verhalten anzupassen und seine Moralvorstellungen im Lichte der toleranten Projektion neu auszurichten. Dazu gehörte es, dass die Bevölkerung ihre eigenen Definitionen der neuen Straftatbestände wie „Hate Speech“ lieferten und erläuterten, was im Staat nun als „politisch Korrekt“ zu gelten hatte. [..] Die Denunziation aus Pflichtgefühl war Ausdruck multikultureller Öffentlichkeit, in der abweichendes Verhalten und Aussehen und Gesinnung gemaßregelt wurden. Der Multikulturalismus schuf die Gelegenheit – und er schuf die Institutionen, welche die neue Moral einübten.
Perfekte Beschreibung des aktuellen Zustands der Republik? Und des 3. Reiches!
Hier das Original:
Vielfach stand die Denunziation am Ende einer längeren Ausgrenzung – und am Anfang der Verurteilung. Die Nachbarn hatten schon lange geredet, viele hatten vieles gehört und schon immer gewusst. Dabei bot das Konstrukt der „Volksgemeinschaft“ die moralische Richtschnur für die Frage nach richtig und falsch. Schließlich gab es die ständige Forderung an den Einzelnen, sein Verhalten anzupassen und seine Moralvorstellungen im Lichte der volksgemeinschaftlichen Projektion neu auszurichten. Dazu gehörte es, dass die Volksgenossen ihre eigenen Definitionen der neuen Straftatbestände wie „Rassenschande“ lieferten und erläuterten, was im NS-Staat nun als „typisch jüdisch“ zu gelten hatte. […] Die Denunziation aus Pflichtgefühl war Ausdruck volksgemeinschaftlicher Öffentlichkeit, in der abweichendes Verhalten und Aussehen, abweichende Herkunft und Gesinnung gemaßregelt wurden. Der Nationalsozialismus schuf die Gelegenheit – und er schuf die Institutionen, welche die neue Moral einübten.
So einfach ist das. Man tauscht einfach ein paar Wörter aus und schon sieht man offensichtlich, wohin die Reise geht. Es ist erschreckend.
1 http://www.zeit.de/2013/30/denunzianten/seite-2, abgerufen am 10.01.2018