Beleg 1: Sie predigen Wasser und saufen Wein
https://www.tichyseinblick.de/wirtschaft/mobilitaet/wir-werden-alle-aelter-dicke-gelaendewagen-fuer-minister/, abgerufen am 17.04.2018
Bericht über eine geplante neue Dienstwagenverordnung, man will jetzt SUVs kaufen, uns gesteht man Elektroräppelkes zu, wenn überhaupt. Glücklicherweise beim Tichy, kann man also auch ohne Genderstudium lesen ;o)
Beleg 2: und dazu passend
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/pendler-nehmen-immer-weitere-wege-in-kauf-a-1203302.html, abgerufen am 17.04.2018
Bericht über eine Statistik zum länger werden der Arbeitswege. Studierte pendeln weiter, Frauen insgesamt weniger.
Interessant: direkt unter dem Artikel Reklame für einen anderen: „Warum Pendeln Frauen besonders zusetzt“
Also unsere feinen Damen und Herren Politiker möchten für sich große und bequeme Dienstwägen, während der 12 Jahre alte Diesel-Golf von Sr. Barabara, die früher mal Krankenschwester war und heute Pflegerin zu sein hat, die Umwelt tödlich verpestet. Und der Spiegel backt fröhlich allgemeine Plätzchen, KFZ Mechaniker werden in jedem größeren Dorf gebraucht und in großer Anzahl, aber nicht jedes Dorf hat auch ein Atomkraftwerk, Kernphysiker müssen deshalb tendenziell mehr pendeln. Und typische Frauenberufe wie Frisör, Kindergärtnerin, Arzthelferin kommen auch eher häufiger in der näheren Umgebung vor.
Dann muss man bei den Arbeitswegen noch etwas beachten:
Spätestens wenn die Leute Familien haben, sind sie nicht mehr ungebunden und können nicht mal eben den Wohnort wechseln. Und das Jobcenter droht permanent mit Sanktionen, wenn die Leute nicht bereit sind, 180 km zu pendeln, eine Strecke versteht sich.