Lösungsansatz für das Pendler-Problem

Wenn ich so darüber nachdenke komme ich zu der Überzeugung, dass man es lösen kann, wenn man will.

Man muss das Pendelrisiko auf die Arbeitgeber übertragen, der Arbeitsweg muss zur Arbeitszeit gehören und von den Arbeitgebern bezahlt werden.

Technisch ist das mit Sicherheit machbar. Etwaige Absatzeinbrüche der Autoindustrie sind kaum zu befürchten, etwa 1/3 werden derzeit privat zugelassen, der Rest sind Dienstwägen.

https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Neuzulassungen/Halter/2012/2012_n_firmenwagen.html, abgerufen am 18.04.2018

Wenn aber das Pendelrisiko vom Arbeitnehmer auf den Arbeitgeber übergeht – dann zahlt der Arbeitgeber die Lebenszeit des Arbeitnehmers. Er wird Dienstwohnungen und Firmenkindergärten anbieten, weil sein Interesse sein wird, das Geld nicht für Wege zu verschwenden. Umgekehrt wird man eher einen falsch-qualifizierten neu qualifizieren, weil er näher am Arbeitsplatz wohnt.

Der Druck auf die Politik wird schlagartig stiegen, die Öffis vernünftig zu gestalten und die Staus zu reduzieren – die Straßen in guten Zustand zu versetzen und Ampeln nicht mutwillig in rote Wellen zu setzen.

Es scheint mir ein guter Weg zu sein, die Wege nicht noch weiter zu verlängern, sondern aktiv ein Interesse der Firmen zu begründen, diese zu reduzieren und langfristig damit auch die Umweltbelastung durch unnötige Wege/Staus/sonstiges.

Ich bitte um Kritik.

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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Eine Antwort zu Lösungsansatz für das Pendler-Problem

  1. Uwe schreibt:

    Liebe osthollandia.
    Im Prinzip ja, scheint mir eine gute Idee zu sein. Insbesondere vom Grundsatz her, dass insgesamt weniger gependelt würde. Wir können die Autos sauberer machen, wenn wir aber auf der anderen Seite mehr fahren, wird das überkomspensiert.
    Es könnte auch die Auswirkung haben, dass die Menschen länger in den Unternehmen bleiben und dass eine bessere Lebensplanung möglich wird, als das heute der Fall ist.
    Eine Anmerkung noch am Rande: Ich glaube, wann immer die Gesellschaft die Unternhemen zu etwas zwingt, was Kosten verursacht, dann geben die Unternehmen das an die Kunden weiter. Im Endeffekt bezahlt alles der Endkunde, der Verbraucher.
    From Italy with sun
    Uwe

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