Ich war wieder in Portugal, jetzt bin ich zu Hause. Die Reisen sind anstrengend, denn der liebe Gott gab mir keine Flügel, und so bin ich auf das Auto angewiesen.
Portugal ist ein sehr kleines, sehr schönes und sehr armes Land.
In diesem Jahr hat es sich zum besseren gewendet. Winter und Frühling waren sehr regenreich, und so habe ich das land blühen gesehen wie noch nie.
Ich will auch solches Unkraut! Die wunderschönen Blumen, die wachsen da einfach so! Oder solche Bäume, mit diesen Puschel-Blumen, die sind so so schön 🙂
Wir hatten an diversen Tagen Regen und es war insgesamt kühler als im Westen von Deutschland. Das Wichtige und die gute Nachricht ist: es hat geregnet, sogar überdurchschnittlich viel, die Talsperren sind voll, die Wälder sehen soweit gut aus.
Was auch wichtig ist: wirtschaftlich geht es bergauf – die Beschäftigung steigt. Man muss abwarten, ob das von Dauer ist oder nur dem besserem Tourismus geschuldet ist, sprich: der Krise zwischen Griechenland und der Türkei, den Säuberungen von Erdolf gegen alles andere, sowie dem IS und den Aktionen gegen ihn bzw, von ihm ausgehend gegen Touristen.
Was sonst noch zu bemerken ist: sowohl in Frankreich, als auch in Spanien und Portugal ist das Militär ungewöhnlich aktiv.
In Portugal machen sie Flugübungen, nicht nur über dem Meer sondern auch über Wohngebiete, die Marine patrouilliert, in Frankreich und Spanien sind Konvois unterwegs, an der Grenze zwischen Spanien und Frankreich wurden wir von Militärs mit MG im Anschlag empfangen worden, und Ausnahmezustand ist da schon länger und sowas hab ich schon lange nicht mehr erlebt.
Irgendwie beunruhigend – den in deutschsprachigen Medien gibt es nichts zu lesen.