Kalte Wut oder Jahresrückblick 2018

Ich befinde mich derzeit in der Blogabstinenz. Das mag den einen oder anderen Leser verwundert oder gar geärgert haben, dient aber meiner Seelenhygiene.

Das Jahr 2018 war gekennzeichnet von Doppelstandards im Journalismus, Fehlentscheidungen, der völligen Abwesenheit von Vernunft in der Politik – und den logischen Folgen davon. Womöglich schreibe ich die Tage nochmal mit mehr Detaills, aber findet sich im Blog…

Was derzeit abgeht – Proteste der Gelbwesten, Unterzeichnung dieser elenden Vereinbarung von Marrakesch, Zeichen der allgemeinen Unfähigkeit der Politik, Abwesenheit der kritischen Journaille – statt dessen wird da dieser Claas R. hingerichtet, weil der erfunden hat, was man so gerne lesen wollte.

Es ist nicht mehr in Worte zu fassen.

Und weil das so ist, und mir die Worte ausgehen, darum muss ich mich fernhalten. Vom Blog, von Twitter, von den Nachrichten – insbesondere von den Nachrichten.

Ich bin nur noch angeekelt.

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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2 Antworten zu Kalte Wut oder Jahresrückblick 2018

  1. David schreibt:

    Ich kann das gut nachvollziehen, nur – das bringt letztlich nichts. Kalte Wut zu empfinden, ist natürlich ok, sie aber zu speichern, ist schlicht ungesund. Und DIESES Opfer wollen Sie den Verrückten hier in Politik und anderswo doch nicht bringen, oder?

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen frohe, ruhige und nachrichtenabstinente Feiertage, ein frisches Durchatmen zwischen den Jahren und ein gutes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr mit dem Vorsatz, mit klarem Blick nach vorn die Lügen, Verzerrungen und Bosheiten um uns herum zu thematisieren.

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  2. Uwe schreibt:

    Selbstschutz geht vo Fremdschutz; eiserne Regel. Ich begrüße es sehr, dass Du Dich schützt.
    Ein Freund wies mich auf den Jahresrückblick von Nuhr hin und ich schaltete um, um zu hören, dass der Maaßen doch so böse sei. Schwupp, war ich wieder beim kleinen Lord.
    Nachrichtenabstinenz finde ich gut; wenn ich Nachrichten schaue, merke ich immer wieder, wie ich verarscht werden soll Und das tue ich mir weniger und weniger an.
    Ohnehin sind dies die Rauhnächte, die Tage, die der inneren Einkehr dienen können. Da ist es hilfreich, sich vom Außen abzuwenden und in die Stille zu gehen.

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