MeToo – Fazit

Was war denn jetzt mit MeToo? Was lernen wir daraus?

Nun, wir lernen daraus, dass wir Regeln für einverständlichen Sex brauchen. Es kam jede und rief, sie sei belästigt worden, viele wollten vergewaltigt worden sein, aber im Grunde bedeutete das nur, dass der Sex zwar gestern Abend im besoffenen Kopf einverständlich war, am nächsten morgen aber bereut wurde. Die beschuldigten Männer wurden medial und sozial hingerichtet, gesellschaftlich geächtet, nicht wenige haben sich umgebracht – siehe Dieter Wedel.

Mit der Masseneinwanderung fanden aber mehr und mehr echte Vergewaltigungen statt, die MeToo Bewegung gibt es nicht mehr.

Trotzdem bzw. gerade deshalb kann man an diesem Beispiel sehen und überlegen, was da schief gelaufen ist und immer noch schief läuft und man kann Lehren daraus ziehen.

  1. Sex ohne Konsequenzen gab es nie zuvor

    Wir haben seit etwa 60 Jahren die Pille, damit den Geburtenknick. Die Pille heißt für die Frau, sie kann Sex haben, mit wem sie gerade will, sie wird nicht schwanger. Damit keine Schande, damit keine Notwendigkeit zu heiraten. Bis in die 80er war die Konsequenz, dass die Frauen beliebig viele Liebhaber haben konnten und auch hatten.
  2. AIDS

    AIDS hat das freie rumvögeln seit den 1980ern stark eingeschränkt. Das Virus war gefährlich, an AIDS starb man. Von da an war der freie Sex nicht mehr ganz so frei, nicht nur die Pille musste geworfen werden, Kondome waren Pflicht. Heute gilt das Abstreifen eines Kondoms als Vergewaltigung, das ist ganz klar eine Folge von AIDS.
  3. Irrsinn in Schweden

    Schriftliche Einverständniserklärungen zum Sex gelten in Schweden als eine Voraussetzung für Sex. Man muss sich das klar machen: früher hat man geheiratet und Sex war damit automatisch immer einverständlich (also keine Vergewaltigung in der Ehe), jetzt muss man jeden Akt einzeln vorher signieren, sonst ist es immer eine Vergewaltigung.

Das bedeutet, wir brauchen da wieder eine gewisse Stabilität in den Voraussetzungen für einvernehmlichen Sex. Wir haben das verlernt. Die schwedische Lösung kann nicht funktionieren, das weiß jeder aus eigener Erfahrung, der schon mal verliebt war und seinen Partner wirklich begehrt hat. In der Hitze des Begehrens kann man keine Zettel unterschreiben.

Die islamische Lösung, dass jede Frau ein Fickstück ist, wenn sie a) nicht muslimisch und b) nicht verhüllt ist, funktioniert auch nicht. Ich bin kein Freiwild und meine Töchter sind das auch nicht, nur weil wir keine antisemitische Hasslappen aka Kopftuch tragen.

Die althergebrachte Lösung monogame Ehe funktioniert für mich prima, aber nicht für alle Frauen.

Die Frage, die sich der Gesellschaft stellt ist, wie das Dilemma gelöst werden soll.

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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Eine Antwort zu MeToo – Fazit

  1. Hans schreibt:

    Guten Morgen osthollandia.
    „Nun, wir lernen daraus, dass wir Regeln für einverständlichen Sex brauchen.“
    Dieser Satz beschreibt meiner bescheidenen Meinung nach, bereits das ganze Dilemma.
    Bei mir war JEDE sexuelle Handlung einvernehmlich. Sonst hätte es sie nicht gegeben. Und das gilt natürlich unabhängig von einem Vertrag namens Ehe.
    Und wenn ich auch nur geringste Zweifel habe, dass das Ja einer Frau ernst gemeint ist, lasse ich die Finger von ihr. Frauen, bei denen ich zweifeln muss, dass sie es ernst meinen, ja mehr noch, Frauen, bei denen ich nicht sicher weiß, dass sie es ernst meinen, kommen für mich gar nicht erst in Betracht.
    Wenn Männer sich mit Miss Wankelmut einlassen, müssen sie mit den Konsequenzen leben. Und wenn Frauen sich auf Sex einlassen, und sei es, um eine bestimmte Filmrolle zu bekommen, dann ist das eine Entscheidung und sie sollen hinterher nicht rummeckern.
    Just my 2 cents.

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