Warum ich was gegen Gutmenschen habe

Schaun wir doch mal in die Bibel, auf die sie sich berufen und Fragen mal Jesus, was der von den Gutmenschen hält:

Matthäus, Kapitel 23, Vers 4 und 5

4 Sie binden aber schwere und unerträgliche Bürden und legen sie den Menschen auf den Hals; aber sie selbst wollen dieselben nicht mit einem Finger regen.
5 Alle ihre Werke aber tun sie, daß sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Denkzettel breit und die Säume an ihren Kleidern groß.

Also nix. Selbstdarsteller, die die Kosten ihres Tuns gerne auf jeden abwälzen, nur nicht auf sich selber. Das passt.

Dann wäre das ja geklärt.

 

 

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Anti-SJW und Feminismus, Verkommenheit, zweck des Blogs veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

11 Antworten zu Warum ich was gegen Gutmenschen habe

  1. Klartexter schreibt:

    Das sind zwei völlig verschiedene Aussagen:
    „Ein gegenwärtiger Religionsführer erlaubt Kindesmißbrauch.“
    und
    „Der sog. Prophet hat ein Kind von 6 oder 7 Jahren geheiratet und mit 9 entjungfert. Das ist Kinderfickerei.“
    Die erste stimmt, die zweite ist mindestens fragwürdig.

    Der Prophet lebte vor etwa 1300 Jahren. Wie war denn damals das übliche Heiratsalter und dessen Spanne? Galt damals möglicherweise die erste Regelblutung als Grenze zwischen Kind und Erwachsenem, statt eines willkürlichen Alters?
    Haben die Christen damals darauf geachtet, ihre Töchter erst mit 18 zu verheiraten? Oder haben die Christen heute vielleicht nur das Glück, daß entsprechende Überlieferungen nicht vorhanden sind oder gut bewacht in einem Safe des Vatikan liegen?

    Dazu ein Zitat, es geht um das 19. Jahrhundert. (Da ich das Buch nicht selbst gelesen habe weiß ich nicht, ob „Holy Land“ aus christlicher oder jüdischer Sicht gemeint ist.)
    “Girls are ‘given in marriage’ at eleven or twelve years of age, though this is not the limit. They are frequently married as young as nine….”
    James Neil, Everyday Life in the Holy Land, (Society for Promoting Christian Knowledge, London, 1913), p. 223.

    Was heute passiert, wird mit heutigen Maßstäben gemessen, ganz klar. Was vor 1300 Jahren oder noch früher passierte, ist äußerst schlecht dokumentiert. Angeblich wurde Abraham 175 Jahre alt. Steht in einem anderen Buch, das als Basisdokument für eine Religion gilt.

    Solche überlieferten Aussagen, selbst wenn sie stimmen, nach heute gültigen Maßstäben zu messen, ist nicht richtig. Das mit aktuellen Geschehnissen zu vermischen, und das dann noch auf eine Religion zu verallgemeinern, finde ich billig.

    Ich kenne nur wenige islamische Menschen (kennen im Sinne von weiss mindestend den Namen und rede mehr als drei Sätze mit ihnen). Aber keiner von denen käme auf die Idee, ein Baby zu mißbrauchen. Und sie würden mir mit Recht sehr böse sein, wenn ich von ihrem islamischen Glauben auf ein solches Handeln schließen würde. Die distanzieren sich auch von den Ansichten und Taten von Fundamistalisten.
    Ist aber egal.
    Dein Blog – Deine Maßstäbe.

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    • osthollandia schreibt:

      Lieber Klartexter,
      die Moslems, die ich persönlich kenne, mit denen ich arbeite, mit denen ich befreundet bin, die sprengen sich nicht die Luft und haben völlig zu Recht die gleiche Allergie gegen solch perverses Treiben wie Du oder ich. Und die sind auch nicht Teil des Problems.

      Teil des Problems ist, dass der Koran kaleidoskopisch geschrieben ist, längste Sure zuerst, nicht chronologisch geordnet. Ausserdem in einer 1.300 Jahre alten Sprache, die nur sehr wenige Menschen verstehen, und für praktisch jede Behauptung in einer Sure findet man eine, die das Gegenteil behauptet. Dabei gilt immer das letzte gesprochene Wort. Das Buch ist noch schwerer zu lesen wie das kommunistische Manifest von Karl Marx. Im Koran selber steht dazu auch so gut wie nichts zum Alter von Eheleuten. Aber in den Hadithen, die als echt gelten. Da findet man dann Vorschriften noch zum Toiletten-Gang, und eben das der eigentliche Geschlechtsverkehr ab 9 bei Mädchen erlaubt sei.
      Und das ist die anerkannte Lehrmeinung von praktisch allen religiösen Führen der moslemischen Welt. Auf den Hadithen beruht die Sharia, die nur eine Ableitung daraus sind.

      Heute ist allgemein unter Moslems Konsens, dass man den Islam – welcher Prägung auch immer – nicht reformieren kann, da der Koran das perfekte Wort Gottes ist, das der Mensch nicht interpretieren dürfe und die Hadithen das perfekte Leben des perfekten Menschen und Propheten Mohammed wiedergeben.

      Es ist beileibe nicht mein Maßstab, das weise ich entschieden zurück. Ich beklage aber, das Vertreter, auch und gerade offizielle Vertreter, derart abartiges und perverses von sich geben, und das nicht nur einmal. Ausserdem beklage ich, das einige diese Dinge tatsächlich praktizieren und sich dann auch noch auf sowas berufen. Da fehlt einfach jedes Unrechtsbewusstsein. Und nicht ein Vertreter dieser sog. Religion erlässt eine Fatwa, dass sowas einfach nicht geht. Statt dessen heiraten reiche Saudis 8 jährige Töchter von armen Familien im Jemen.

      Fatwa, also offizielle aktuelle Lehrmeinung: https://www.islaminstitut.de/2012/fatwa-zu-der-frage-wie-alt-aischa-war-als-muhammad-sie-heiratet/

      Und das wir hier ein echtes Problem in der heutigen Welt auch in Deutschland haben, kannst du hier nachlesen:
      https://www.welt.de/politik/deutschland/article156330449/Kein-Kniefall-vor-dem-Scharia-Recht.html

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      • Klartexter schreibt:

        Danke für die Antwort, das ist nach meinem (unmaßgeblichen) Geschack.
        Fakten und Aufzeigen von durch diese Fakten enstehende Probleme.
        Keine leicht angreifbaren, weil (offensichtlich oder vermeintlich) unzulässige Verallgemeinerungen.

        Vieles, was man dem Koran vorwerfen kann, müsste man dann gerechter Weise auch der Bibel vorwerfen. Auch dort wird zum Teil massiv zu Gewalt gegen Ungläubige aufgerufen.

        Ich halte es sehr wichtig, zwischen Koran, islamischer Religion, islamischem Glauben und islamischer Lebensweise zu unterscheiden (wie auch analog in anderen Religionen).
        Sonst läuft man in Gefahr, unzulässig zu verallgemeinern, zu verunglimpfen oder eigentlich gute in Totschlagsargumente zu verwandeln, die die Diskussion töten statt sie zu bereichern.

        Genauso wichtig ist es, zwischen Religion und „offiziellen“ Vertretern der Religion zu unterscheiden.
        Eine Religion hatte/hat einen Sinn für eine Menschengemeinschaft, Vertreter haben eine politische oder private Agenda. Das ist ein Riesenunterschied, den man aufzeigen muß. Umsetzungen von Sinn und Agenda erzeugen Resultate.
        Sinn mag sein, den Zusammenhalt und den Frieden oder die Lebensqualität (Zufriedenheit) zu fördern. Eine persönliche Agenda wie Geltungssucht kann zu toller Architektur oder schönster Musik führen, aber auch zu Verelendung der Mehrheit, eine Agenda wie Machtgier kann Krieg erzeugen.
        Die Machtgier eines Christenfürsten oder Kalifen ändert aber nichts am Sinn einer Religion, selbst wenn sie diese gewöhnlich als Rechtfertigung nutzen.

        Leider wird dieser Unterschied in den gängigen Medien und in der Politik nicht gemacht. Das ist sehr traurig und sehr gefährlich, weil es die Eskalation fördert.
        Aber sowohl Medien als auch Politiker fahren alle ihre eigene Agenda und scheren sich überwiegend einen Sch*** um das Gemeinwohl.

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  2. osthollandia schreibt:

    Lieber Klartexter,
    ja, ich könnte meine Artikel verändern ohne dass das wer merkt, aber ich will das nicht. Wenn, würde ich die Änderungen dran schreiben.

    Ich habe die Ereignisse seinerzeit zur Kenntnis genommen und ich war aufgebracht und wütend. Selbst wenn ich jetzt drüber nachdenke empfinde ich den Verrat und die Wut ist nicht weg. Das geht einfach mal gar nicht, die Herren baden gerne lau.

    Der Artikel ist nicht mein bester, aber er ist echt und aus dem Bauch, daher ist er richtig.

    Und zur Polemik: danke für das Kompliment :-). Blogs wie der hier leben von Polemik, dass muss so. Wer keine Polemik in einem Meinungs-Blog „wider die wider die Gier“ haben will, dem kann ich nicht helfen. Ich würde meinen, das ist etwa 97,5 % Polemik

    Aber herzlichen Dank für die Kritik. Kritik ist mir IMMER willkommen. Ich mag auch gerne andere Meinungen, sonst muss ich mich mit mir selber unterhalten und meine Meinung kenne ich schon 😉
    LG oh

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    • Klartexter schreibt:

      Vielen Dank für die Antwort. Eine stillschweigende Änderung fände ich auch nicht ideal. Ich habe in anderen Blogs die variante gesehen, dass der Beitragsersteller den Beitrag mit einem neuen Abschnitt ergänzt hat und diesen mit UPDATE als Abschnittsüberschrift versehen hat.
      Ein solches Update ist vielleicht auch selten wirklich nötig, gegebenefalls sinnvoll, wenn wieder auf den alten Beitrag verlinkt wird.

      Polemik ist eine tolle Sache und Übertreibung macht anschaulich. Aber auf die Dosis kommt es an. Polemik alleine ist wie ein Gewürz pur.
      Ich glaube nicht, dass dieses Blog zu 97,5% aus Polemik besteht. Wenn 97,5% der Beiträge auch Polemik enthalten, dann ist nichts dagegen zu sagen.
      Um bei dem fraglichen Artikel als Beispiel zu bleiben, Polemik alleine wäre nicht das Problem. Aber sie dient zur Überzeichnung fragwürdiger Argumente. Zum Beispiel das Erlauben von „Kinderficken“. Erstens ist die Festlegung, was als Kind gilt und was nicht, höchst willkürlich und Kultur- und Zeitabhängig. (Ich rede nicht von vorpubertären Kindern.) Es wäre wohl höchst egozentrisch, unsere heutige Sicht als die einzig gültige und absolut richtige anzusehen. Zweitens Ist es einfach falsch, die Vertreter einer Religion mit der Religion gleichzusetzen. Kirchenvertreter haben in der Geschichte deutlich mehr Schlimmes angerichtet. Die Atombomben wurden vor Abwurf gesegnet. Bei Mißbrauchsfällen wird heute noch eifrig vertuscht und schnell vergessen. Deswegen die christliche Religion zu verdammen, hielte ich für falsch.

      Wenn man Krieg und Töten verhindern will, muß man Reden. Dazu muß man Kompromisse eingehen. Die Bischöfe waren ja nicht in Burka oder Jeans unterwegs sondern in ihrer Kleidung klar als christliche Amtsträger erkennbar.
      Dass der Kompromiss ein sinnvoller war, kann man bestreiten. Aber das als eine Verleugnung des Glaubens zu bezeichen ist wenig überzeugend.
      Die Märtyrer, auf die so oft verwiesen wird, wurden sicher nicht getötet, weil sie (an einem Tag) ihr Kreuz nicht ablegen wollten sondern weil sie ihre Religion, ihren Glauben nicht ablegen wollten.
      In einem der verlinkten Beiträge wird das Ablegen des Kreuzes als Demutsgeste bezeichnet. Das war dort offenbar abwertend gemeint. Ich erinnere mich gelernt zu haben, dass Demut eine christliche Tugend sei. OK, das war im vorigen Jahrtausend.
      Und einer der Bischöfe sagte, er wolle Frieden stiftend wirken. Ich wünschte, wenigstens die Hälfte der angeblich christlichen Politiker in Deutschland und der Welt würde sich dem verplichtet sehen und entsprechend handeln.

      Ich werde sicher nicht sterben, wenn meiner Kritik die uneingeschränkte und sofortige Zustimmung versagt wird. Das bin ich gewöhnt. Es ist meine Meinung und damit eine von mehreren Millionen, die zusammen im Internet ein kaum auszuhaltendes Gerdröhn ergeben. Mir ist recht unbegreiflich, wie man das als Blogbetreiber überhaupt aushalten kann.

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      • osthollandia schreibt:

        Lieber Klartexter,
        ich habe den Artikel jetzt nochmal gelesen, ich kann kein Wort zurücknehmen.

        Kommen wir zum Thema Kinderficken. Der sog. Prophet hat ein Kind von 6 oder 7 Jahren geheiratet und mit 9 entjungfert. Das ist Kinderfickerei. Ich weiß kein anderes Wort dafür.
        Bekannt ist dies aus den Überlieferungen, den sog. Hadithen. Der Religionsstifter wird von der moslemischen Umma (Gemeinde) uneingeschränkt als absolutes Vorbild für alles hergenommen, mit perfekter Moral und perfektem Leben. Selbst wenn man annimmt, dass die Hadithe auf falschen Überlieferungen beruht, das ist leider gängige Praxis. Und Religionsführer dieser sog. Religion erlauben Sexspiele mit weiblichen Säuglingen.

        Ich zitiere Khomeni: „Ein Mann kann sexuelles Vergnügen von einem Kind haben, das so jung ist wie ein Baby. Jedoch sollte er nicht eindringen; das Kind für Sexspiele zu gebrauchen ist möglich! Wenn der Mann eindringt und es verletzt dann sollte er für sie sorgen ihr ganzes Leben lang. Dieses Mädchen jedoch gilt nicht als eine seiner vier dauerhaften Frauen.“ (Quelle: Ayatollah Khomeini: “Tahrirolvasyleh”, vierter Band, Darol Elm, Gom, Iran, 1990)

        In welcher Definition ist das keine Kinderfickerei?

        Hier eine Masterarbeit zur fraglichen Hadithe: http://othes.univie.ac.at/34995/1/2014-11-25_0608792.pdf
        Hier eine Meldung aus 2013, wo ein Kind verblutet ist: https://www.welt.de/vermischtes/article119841233/Achtjaehrige-Kindsbraut-verblutet-in-Hochzeitsnacht.html

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  3. Klartexter schreibt:

    Danke für die Links, was ich aber eigentlich begrüßen würde, wäre ein Link direkt im im Text (also so in der Zukunft). Jetzt sieht es so aus, als könne ich nicht mit Guugl umgehen oder hätte keine Bibel. 😦
    Das Problem mit den Gutmenschen ist, es gibt sie einfach nicht. Die Teddy-Werfer sehen sich als Menschenrechtler herzensgute Menschen und die Steuersenker sehen sich als Wirtschaftsförderer. Nur Andere bezeichnen sie als Gutmenschen. Das ist aber eine polemische Schablone, die die Diskussion erstickt.
    Es ist meiner Ansicht nach nicht schlecht, Teddies auf Flüchtlinge zu werfen (solange die nicht aus Beton sind) oder einen schwierigen Kollegen nicht zu provozieren. Glauben ist eine Herzenssache, nicht eine Abzeichensache. Kann sein, dass der Kollege etwas bornierter ist, mit dem Horizont eines Fingerhuts, aber das ist dann des Kollegen Defizit.
    Klientelpolitik ist schlecht. Da ist sowieso nix mit Gutmensch. „Unsere“ Spitzenpolitiker wollen auch gar nicht gut sein, sondern erfolgreich. Leider konfrontiert die niemand mit den Widerspruch zwischen ihren Versprechungen am Anfang und den Resultaten am Ende, oder hätte das gar Konsequenzen.

    Selbst wenn ein „Gutmensch“ tatsächlich nur etwas Gutes will aber nur etwas Schlechtes schafft, ist mir das zehn mal lieber als jemand, dem Gut oder Schlecht völlig egal ist und der sich einzig seinem Egoismus verpflichtet sieht. Die zu bekämpfen ist viel wichtiger. Aber auch viel schwieriger, den denen ist Ihre Meinung auch völlig egal. Der „Gutmensch“ dagegen will ja etwas Gutes, nur die Umsetzung ist schlecht. Entsprechende Hilfe oder Horizonterweiterung sind mühsam, aber nicht von vorn herein sinnlos, wie beim Egoisten. Den kann man nur mit Gesetzen zu besserem Sozialverhalten zwingen.

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    • osthollandia schreibt:

      „Glauben ist eine Herzenssache, nicht eine Abzeichensache“ das gilt für einen Bischof, einen Kirchenvertreter nicht. Legt ein Bischof sein Kreuz ab verleugnet er den Glauben, den vorgibt zu vertreten. Dazu habe ich gut einem Jahr schon mal was geschieben, als mich die kalte Wut gepackt hat. https://osthollandia.wordpress.com/2016/11/09/vollkomen-nutzlose-lappen-widerlich/

      Im übrigen halte ich Deine Argumentation für gut, aber ist eben gerade diese Naivität, die mich stört. Etwas gutes wollen reicht eben nicht, wenn andere das ausbaden müssen, ist das nicht gut.

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      • Klartexter schreibt:

        Danke für die Antwort.
        Ich würde Dich gerne bitten, Dir Deinen oben verlinkten Artikel noch mal in einer ruhigen Minute durchzulesen. Das war meiner Meinung nach unnötig polemisch, zum Teil auch beleidigend.
        Das ist kein persönlicher Vorwurf. Das stände mir auch nicht zu, den ich schreibe manchmal in Rage viel schlimmere Dinge. (Nase fassen, und so.)
        Aber ich glaube, wenn man etwas zeitlichen Abstand hat, ist man oft in der Lage, für grenzwertige Aussagen bessere Formulierungen zu finden, die weniger pauschalisieren oder weniger egozentrisch sind und daher die eigene Meinung viel besser transportieren. Und als Blogbetreiber ist man in der vorteilhaften Lage, nachbessern zu können.

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  4. Klartexter schreibt:

    Wenn jetzt Matthäus, Kapitel 23 noch verlinkt wäre, sodaß auch der Bibel-nicht-so-kundige ‚mal nachlesen und sich ein Bild machen könnte, das wäre schon schön. Oder bekäme man dann eine Abmahnung vom Heiligen Geist?
    „Gutmenschen“ ist meiner Meinung nach eine ähnliche Klassifizierung wie „Nazi“ oder „Gender-Lespe“. Das sind von außen aufgedrückte Schablonen, mit unbestimmten Kriterien, die sehr fließend und nach Belieben angepaßt und als Totschlagsargument benutzt werden.
    Wenn „Gutmenschen“ etwas gutes wollen oder fordern, dann ist das doch erst ‚mal gut, oder? Jedenfalls wesentlich besser, als etwas für die überwiegende Mehrheit schlechtes zu fordern (jeder denke hier an eine Forderung eines SPD/CDU/FDP-Politikers seiner Wahl).
    Man bräuchte also den „Gutmenschen“ nur noch freundlich davon zu Überzeugen, daß sein Vorschlag ihn selbst einschließt und das ‚Mit gutem Beispiel voran gehen‘ andere leicht mitreißen könnte. Das sollte doch ein Klacks sein verglichen mit dem Aufwand, einen Spitzenpolitiker davon zu überzeugen, Politik im Interesse der breiten Mehrheit des deutschen Volkes zu machen.
    (Für hysterische Sensibelchen: deutsches Volk im Sinne von Staatsbürgerschaft. Die Aufgabe der gewählten Parlamentarier ist genau das, und nicht die Rettung der Welt und die Erfüllung der Wünsche aller bereits in Deutschland lebenden oder noch kommenden Gäste, so laut diese auch schreien mögen.)

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    • osthollandia schreibt:

      Die Idee mit der Verlinkung ist gut, aber ich habe das Buch benutzt. So ein dickes, mit Goldschnitt, ich hab die Stelle mit Bändchen markiert, Link ist da schwierig.

      Google Suche: mt 23,4 einheitsübersetzung 1912,
      1. Treffer https://www.bibleserver.com/text/EU/Matth%C3%A4us23, wobei die Übersetzung ein bisschen anders ist als in meiner Bibel,
      6. Treffer:http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/matthaeus/23/#1, der Text ist ähnlich wie in meiner Bibel.

      Das Problem mit den Gutmenschen ist halt, dass sie zwar gutes wollen, aber schletes tun. Und das geht bis zur Selbstaufgabe. Wen ein Bischof seine Abzeichen ablegt, um seinen muslemischen Kollegen nicht zu ärgern/provozieren/was auch immer, dann ist das nicht gut. Und mit Teddybären auf sog. Flüchtlinge werfen und die Augen davor verschließen, das die hier ihr Gastrecht missbrauchen ist auch nicht gut.

      Gute Menschen sagen nicht nur A, sondern auch B. Man guckt sich die Konsequenzen an wägt ab. Wenn das Gute überwiegt, ist das wirklich gut, wenn nicht ist das eben nicht gut. Steuersenkung für alle und am meisten für die Reichen ist nicht gut, wenn kein Geld für Schulen mehr da ist.

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