Die Guten wollen mal wieder die Welt retten:
Und auch sehr schön:
https://www.welt.de/wirtschaft/article187275826/Feinstaub-Vegane-Gesellschaft-fordert-Musterklagen-fuer-Fleischverbote.html
Mal im Ernst: wir hatten das schon mal. 1915 wurden alleine im QI in Deutschland mehr als 5 Millionen Schweine umgebracht, weil jemand ausgerechnet hat, dass man mit dem, was die Schweine vertilgten, vermeintlich die Menschen viel besser ernähren könnte.
Man hat das also schon mal gemacht. Und die Folgen waren weder nachhaltige Ernährung noch weniger Feinstaub, die Folge war schlicht Hunger.
Es fehlte an Dung und damit an Dünger. Auch wenn sich sehr viele veganen Gutmenschen das nicht vorstellen können, Ananas wächst nicht in den Alpen und auch Weizen will ernährt – sprich gedüngt sein.
Im Herbst 2015 war es dann soweit, der 1. Hungerwinter im WKI war die direkte Folge.
Durch den Krieg wurde der Lebensmittelindustrie nur minderwertiges Blech geliefert, so dass die Konserven aus dem März im Oktober schon verdorben waren. Im sommer gab es dann zu wenig Dünger auf den Feldern und es folgte ein nasser und kalter Herbst – eine grausam schlechte Ernte war die Folge. Ausserdem gab es einen Schwarzmarkt mit illegalem Fleisch, denn die Bauern hatten – ahnend was kommt – die Viehbestände zu niedrig angegeben. Fleisch ergab Traumrenditen. Durch den Schwarzmarkt wurde dann vermutlich dann auch noch solches an Schweine verfüttert, was Menschen tatsächlich hätten essen können, etwa Kartoffeln. Doch die wurden per staatlicher Preisverordnung schlecht bezahlt und damit durch die Sau vergoldet.
Und dann kamen die Steckrübenwinter. Der Winter 1915/16 wurde noch irgendwie überstanden, obwohl es keine Vorräte gab, denn Deutschland musste 20 % aller Lebensmittel importieren. Doch die Sommer 2016/17 konnte keine guten Ernten einbringen, vor allem fehlte es an Dünger – und die Schweine hatte man ja umgebracht.
Und nachdem man diese Dinge nun weiß, bereits gesicherte Erkenntnisse hat, fordern trotzdem wieder irgendwelche Herren Professoren den Verzicht und eine neue Mordrunde gegen die Schweine.
und: https://www.welt.de/geschichte/article124743724/Wie-der-Steckruebenwinter-zum-Trauma-wurde.html
Da hat sich die Autokorrektur wohl um 100 Jahre vertan:
„Im Herbst 2015 war es dann soweit, der 1. Hungerwinter im WKI …“
„Doch die Sommer 2016/17 konnte keine guten Ernten einbringen, …“
Außerdem kaufe ich ein „n“. 🙂
Nur ein Hinweis, muss nicht sichtbar geschaltet werden.
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