Der Reichshauptstadtslum

Ich war letzte Woche für ein paar Tage beruflich in Berlin. OIDA!

Ich bin nicht nur die Tochter von Engelbert, sondern auch die Tochter von Inge. Und Inge war Berlinerin. Ich hab da jede Menge Verwandtschaft, viel Zeit meiner Kindheit hat in Berlin statt gefunden. Aber ich kenn mich nicht mehr aus.

Das war schon früher so, dass es in einigen Stadtteilen wie Kreuzberg ranzig war. Und auch 1990, wo ich im Mai in Ost-Berlin war, war das so eine Sache. Aber das ist alles nicht mehr mit jetzt zu vergleichen.

Es ist einfach ein sehr lauter, stinkiger, siffiger und noch dazu hektischer Platz. Überall trifft man auf Hinterlassenschaften von Menschen, die nicht mehr zivilisiert genug sind, das Klo zu benutzen. Es riecht oft schlimm nach Drogen, so dass mein Asthma Hochkonjunktur hatte. Alleine würde ich mich da nicht auf die Straße trauen.

Und es laufen da Gestalten rum, Himmel – was für Gestalten.

Die Polizei fährt alte Opel Corsa oder Motorräder von BMW, die vor 25 Jahren mal neu waren. Wie verfolgt man mit einem 10 Jahre alten Opel Corsa einen nagelneuen AMG PS-Protz? Mir ist das nicht klar. Und unter jeder Brücke wohnt jemand. Ob Havel, Kanal oder Spree, überall an den Ufern bzw. unter den Brücken hausen Menschen.

Und jetzt mal eine ernst gemeinte Frage: wie kommen die dazu „Wir haben Platz“ zu schreien, wenn die noch nicht mal genug Toiletten haben? Wie geht das?

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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